… erzählt uns eure Geschichte und werdet #rahmhelden

Unsere Patienten faszinieren uns jeden Tag. Egal ob Jung oder Alt – jeder kommt mit einer einzigartigen Geschichte zu uns, die erzählenswert ist.
Egal wer du bist und was du erlebt hast: Du hast eine ganz persönliche Geschichte.
Wir möchten sie hören, weiter erzählen und teilen, denn deine Geschichte kann anderen Mut machen!

Teile deine Geschichte unter dem Hashtag #rahmhelden auf deinem Instagram- oder Facebook-Profil. Du hast kein Profil? Dann trage unten im Kontaktformular deine Geschichte ein, lade ein paar Fotos hoch und wir teilen deine Geschichte auf unserem Account.

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Fragen zu #rahmhelden? Infos unter 0 22 41 / 908-496 oder sabrina.eich(at)rahm.de

Hier können Sie Ihre Geschichte hochladen…

 

Seit über 30 Jahren kümmert sich unser erfahrenes Spezialistenteam um die besonderen Belange der kleinsten Patienten. Ein umfangreiches Portfolio an individuell angefertigten Kunststoff-, Karbon- Silikon- und 3D Druck-Orthesen, sowie eine exzellente Vernetzung zu einer großen Anzahl von Versorgungseinrichtungen in unserer Region, macht uns zu einem der größten Anbieter von Kinderorthetik in Deutschland. Dabei schenken uns über 2000 Kinder pro Jahr ihr Vertrauen.

In folgenden Filialen finden Sie unsere Spezialisten: Vertriebsleitung:

Hier ist unser Außendienst unterwegs:

  • Aachen
  • Bonn
  • Düsseldorf
  • Düren
  • Erftkreis
  • Köln
  • Leverkusen
  • Kreis Meckenheim
  • Kreis Neuwied
  • Olpe
  • Rhein-Sieg-Kreis
  • Remscheid
  • Siegen
  • Wuppertal

Diese neuartige Orthesentechnik wurde bei rahm Zentrum für Gesundheit entwickelt und seit 2013 an ausgesuchten Patienten, mit sehr positivem Ergebnis, getestet. Es handelt sich um eine Orthese zur Korrektur des unteren Sprunggelenkes, so wie sie z.B. bei Kindern mit reversiblen hypotonen oder leicht hypertonen Fußfehlstellungen (Fehlstellungen, die durch zu geringe oder leicht erhöhte Muskelspannung hervorgerufen werden) nötig ist.

Die neue camafo® Orthese, die bei rahm entwickelt wurde, ändert das jetzt!

Wir haben das Prinzip „Entweder(Korrektur)- Oder(Bewegung)“ in ein „Sowohl- als- auch“ umgewandelt. Die pathologische Achsabweichung wird nun korrigiert, ohne dabei die gewünschten physiologischen Bewegungen einzuschränken. Die Fuß- und Unterschenkelmuskulatur kann in einer geführten Dynamik arbeiten und darüber ihr Kraftpotential verbessern. Die camafo® ermöglicht Ihrem Kind dadurch ein großes Maß an Bewegungsfreiheit bei gleichzeitiger Unterstützung und Sicherung der anatomischen korrekten Fußposition. Sowohl beim Krabbeln und Spielen auf dem Boden als auch beim Stehen und Gehen gibt die camafo® Ihrem Kind beste Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten.

Die Vorteile der camafo® auf einen Blick:

  • das pathologische Absenken des Fußinnenrandes wird aufgehalten
  • das Fersenbein kann achsengerecht die volle Körperlast tragen
  • die fußaufrichtende Muskulatur kann uneingeschränkt arbeiten und Kraft entwickeln
  • die medialen Bänder werden nicht mehr bei jedem Schritt überdehnt
  • die Streckung und Beugung des oberen Sprunggelenkes ist uneingeschränkt möglich
  • der breitbasige Stand wird ohne Druck auf den Unterschenkel ermöglicht
  • die Fußkorrektur wird in jeder Bewegungsphase sicher gestellt

Wir beraten Sie bei rahm gerne ausführlich zur neuen camafo®-Orthese und beantworten Ihnen Ihre Fragen. Vereinbaren Sie dafür einfach einen Termin mit dem camafo®-Produktentwickler Gunnar Kandel unter 0 22 41 / 908-200, 0 163 / 590 80 28 oder gunnar.kandel(at)rahm.de
Weitere Infos finden Sie hier.

rahm … Sportbelastungen können auch negative Folgen haben…

Das Patellaspitzensyndrom (Jumper’s Knee, Patellar tendinitis) entsteht, wenn die Kniescheibensehne (Patellasehne) durch ungewohnte oder heftige Zugbeanspruchungen gereizt wird. Das ist zum Beispiel bei sprungintensiven Sportarten (Basketball, Volleyball), Aktivitäten mit vielen Stop-and-Go-Bewegungen (Tennis) oder bei schnellem Richtungswechsel (Fußball) der Fall. Auch bei Läufern ist das Patellaspitzensyndrom weit verbreitet und wird deshalb auch Springerknie (Jumper’s Knee) oder Läuferknie (Runner‘s Knee) genannt. Die Schmerzen machen sich im Bereich der Kniescheibenspitze bemerkbar.

Körperliche Faktoren:

  • Mit zunehmendem Alter sinkt die Elastizität der Sehnen
  • Kniefehlstellungen
  • Fußfehlstellungen
  • Verkürzte Sehnen oder Muskeln
  • Anatomiedefekte, beispielsweise O-Beine, X-Beine oder eine Bewegungsstörung (Dysmetrie)
  • Angeborene Bandschwäche (Bandlaxität)
  • Vorerkrankung mit Morbus Osgood-Schlatter, einer schmerzhaften Erkrankung des Kniegelenkes in Höhe des Schienbeins

Risikofaktoren beim Sport:

  • Sprungintensive Sportarten – Volleyball, Basketball, leichtathletische Disziplinen wie Weitsprung oder Hochsprung – daher kommt der Name Jumper‘s Knee
  • Joggen – weshalb auch vom Runner‘s Knee1 gesprochen wird
  • Sportarten mit schnellen Richtungswechseln – Fußball, Handball
  • Sportarten mit ruckartigen Stop-and-Go-Bewegungen – Tennis, Squash, Badminton

So wird das Patellaspitzensyndrom therapiert :  Das Patellaspitzensyndrom wird meist konservativ behandelt, also ohne eine Operation. Medizinische Eingriffe sind nur dann nötig, wenn ein Patellasehnenriss vorliegt. Die folgenden Methoden lindern Schmerzen und können das Voranschreiten des Patellaspitzensyndroms aufhalten.

Mögliche Behandlung:

Spezielle Übungen stärken die Muskulatur und Beweglichkeit. Regelmäßig durchgeführt, können sie auch den Heilungsprozess unterstützen. Eine physiotherapeutische Behandlung kann vom Arzt verordnet werden. Je nach Befund sind Ultraschallbehandlungen, eine Elektrotherapie (TENS)

rahm … wir schaffen Lebenswerte.

  • Ermittlung der individuellen Druckverteilung unter der Fußsohle
  • Erstellung eines individuellen biomechanischen Körperprofils
  • Zur Steigerung der sportlichen Leistung

Fehlhaltung und Bewegungsmangel

Richtiges Gehen und Laufen ist sehr wichtig. Dabei ist vielen Menschen nicht bewusst, dass sie durch Fehlstellungen und Haltungsfehler schmerzhafte Verschleißerkrankungen riskieren. Beschwerden in den Füße, in der Hüfte oder im Rücken sind oftmals die Ursache für Fehlstellungen. Durch die hohe Belastung in der Bewegung, ist es um sowichtiger, dass sich der Körper im Gleichgewicht befindet und schmerzhafte Fehlstellungen vermieden werden. Durch die innovative Video- Laufbandanalyse können Fehlstellungenoder Belastungen unter der Fußsohle frühzeitig erkannt und mit entsprechenden Einlagen entgegengewirkt werden.

 

rahm … Bewegungen analysieren, Verletzungsmechanismen bestimmen, Behandlungserfolge dokumentieren.
Wir bitten Sie um telefonische Voranmeldung.

  • Sanitätshaus Bonn Innenstadt, Kasernenstraße 22-24, 53111 Bonn, 0 22 8 / 18 49 86 27
  • Sanitätshaus Bad Godesberg-Innenstadt, Theaterplatz 5-7, 53177 Bonn, 0 22 8 / 93 48 91 74
  • Sanitätshaus Hürth-Gleuel, Gildenweg 6, 50354 Hürth, 0 22 33 / 204 60

Die Bewegungsanalyse kann in drei Abschnitten erfolgen:

  1. Fuß und Knie
  2. Fuß, Knie und Hüfte
  3. Fuß, Knie, Hüfte und Rücken

… die komplette Körperkinematik wird hier ausge­messen und fachlich ausgewertet. Über statische und dynamische Druckmessverfahren wird die Kraft-Druckverteilung ermittelt. Eine spezielle Körperwinkelvermessung durch Markierungen und Video­aufnahmen ermöglicht die Erstellung des individu­ellen biomechanischen Körperprofils. Mithilfe von vier HD Kameras können genaue Bewegungsmuster aufgezeichnet werden. Durch diese moderne Messtechnik wird die Bewegung einzelner Gelenke und deren Zusammenspiel messbar. So lassen sich Fehlstellungen bis in den Rückenbereich erkennen, analysieren und behandeln. Nach Abschluss der Analyse erhalten Sie eine geeignete Einlagenversorgung, einen bedürfnisgerechten Trainingsplan zur Muskelkräftigung und eine Empfehlung über geeignetes Schuhwerk.

Neue Möglichkeiten in der orthopädietechnischen Versorgung bieten die 3D-Drucktechnologie in Zusammenhang mit der Körperscantechnik.

3D-Scantechnologie

Bei der Fertigung von individuellen Orthesen ist eine präzise Maßerfassung besonders wichtig. Die OrthopädietechnikerInnen bei rahm setzen deshalb ein modernes 3D-Körperscanverfahren ein. Dabei werden millimetergenau die Körpermaße berührungslos mithilfe eines Handscanners erfasst und anschließend in ein dreidimensionales Bild umgewandelt.
Der größte Vorteil der 3D-Scantechnologie liegt in der berührungslosen Maßerfassung und dem Verzicht auf den belastenden Gipsabdruck. Zudem dauert der Scanvorgang nur wenige Sekunden, sodass nur eine geringe Wartezeit für die KundInnen nötig ist. Die eingesparte Zeit kommt bei rahm den KundInnen zugute und wird in ihre Beratung und Behandlung investiert.
Unser Ziel ist es, Ihnen einerseits die Maßerfassung so angenehm wie möglich zu machen sowie präzise und zuverlässige Daten zu erhalten. Die innovative 3D-Scantechnologie ermöglicht uns beides.

Berührungslos Scannen – vorteilhaft in vieler Hinsicht

3D-Drucktechnologie

Die gewonnenen Scan-Daten bilden das Körperteil ab, auf das die späteren Orthesen konstruiert werden. Nach bewährter Technik werden dann anhand dieser Modelle individuelle Hilfsmittel, aus Carbon-Materialien oder auch mit thermoplastisch verformbarem Kunststoff, hergestellt.
Daneben hält die additive Fertigung (3D-Drucktechnologie) mehr und mehr Einzug. Bei dieser modernen Technologie werden die Hilfsmittel nach der dreidimensionalen Konstruktion schichtweise aufgebaut. Pulverisiertes Material wird durch Laserstrahlung miteinander verbunden, sodass besonders leichte und gleichzeitig sehr belastbare Orthesen gefertigt werden. Es entstehen orthopädische Hilfsmittel, die nicht nur eine erstklassige Funktionalität erfüllen, sondern auch ästhetischen Ansprüchen gerecht werden.

Individuelle dreidimensionale Konstruktion – passgenaue Einzelanfertigung

rios® Produktfamilie

Neben der gipsfreien, berührungslosen Abformung mit höchster Präzision, bieten die neuen Technologien eine noch nie dagewesene Vielfalt bei maßgefertigten Hilfsmitteln wie z. B. Hand-Fingerorthesen. Das rios®-Team mit speziell ausgebildeten IngenieurInnen, arbeitet hier eng mit den erfahrenen Orthopädietechniker-MeisterInnen und ErgotherapeutInnen zusammen. So trifft handwerkliche Erfahrung auf Hightech zugunsten von KundInnen. Mittlerweile umfasst das rios® Produktportfolio über 40 unterschiedliche Hilfsmittel.

Zu den Krankheitsbildern, die Dank der 3D-Drucktechnologie nun noch besser versorgt werden können, gehören beispielsweise arthrosebedingte Veränderungen der Hand und lähmungsbedingte Fehlfunktionen oder Kontrakturen.
Ein besonderer Vorteil für KundInnen entsteht durch die werkzeuglose Verstellbarkeit der Gelenksysteme sowie die luftdurchlässig leichten Konstruktionen.
Darüber hinaus ist auf Wunsch auch die individuelle Gestaltung der 3D-Druckorthesen möglich. Die Farbe des Hilfsmittels kann ausgewählt werden, und das Erscheinungsbild ist grundsätzlich wesentlich moderner als herkömmliche Orthesen. Aus dem funktionalen medizinischen Hilfsmittel wird ein modisches Accessoire, das im Alltag nicht mehr versteckt werden muss.

Mögliche Funktion einer rios® AktivEx

3D-gedruckte Kinderprothese

Seit 2015 beschäftigen wir bei rahm uns schon mit der innovativen Technologie des 3D-Drucks.
In Verbindung mit dem 3D-Scan ermöglicht die Technologie uns die Konstruktion neuartiger Orthesen – und auch der ersten Kinderprothese.
Die Vorteile der 3D-Prothese für unsere kleine KundInnen:
– besonders leicht – durch den Prothesenfuß im Leichtbaudesign
– geringerer Energieaufwand für die Bewegung – durch Energierückgabe durch die Carbonfeder
– stabiler Stand und ausreichend Bewegungsfreiheit – durch das Zusammenspiel von stabilisierenden und dynamischen Designelementen
– Hohe Akzeptanz der Prothese – durch individuelles Design und Auswahl der Farbkombination
(10 Farben stehen zur Auswahl)
– Ein weiterer besonderer Nebeneffekt unserer Prothesen ist die Herstellung aus erneuerbaren Ressourcen.

Unsere zweijährige Kundin, der ein Unterschenkel amputiert wurde, nahm ihre neue Prothese direkt an und ist noch am selben Tag ihre ersten Schritte, ohne fremde Hilfe, mit der Prothese gelaufen. Seither ist sie kaum mehr zu bremsen.

Das interdisziplinäre rios®, bestehend aus Ingenieuren und Orthopädietechnikermeistern.
https://youtu.be/iNrr2ej2lCg

Neuartiges und individuelles Orthesendesign (FEA)Mithilfe

Mit Hilfe der Finiten Elemente Analyse (FEA) können in unserer F&E-Abteilung die Belastungen berechnet und simuliert werden, die im Alltag an Orthesen auftreten. Dies ermöglicht es uns, Orthesen zu konstruieren und herzustellen, die nicht nur die orthopädische Korrekturwirkung optimal erfüllen können, sondern darüber hinaus unseren Patienten weitere Vorteile bieten:

  • Deutlich geringeres Gewicht durch hohe Materialeinsparung
  • Atmungsaktivität durch durchgehende Perforierung
  • Perfekte Passform durch millimetergenauen 3D-Scan
  • Hohe Akzeptanz durch das ansprechende Design

Um die individuellen Hilfsmittel zu konstruieren, wird im ersten Schritt die Geometrie aus dem CAD-Modell in viele kleine Teilkörper geteilt, den so genannten Finiten Elementen. Der Computer wird dann von unseren Ingenieuren mit Informationen über Materialeigenschaften und auftretenden Belastungen, gestützt auf wissenschaftliche Studien, jedes einzelnen Teilkörpers gefüttert. Z.B. an welchen Stellen die Schiene an dem Arm des Patienten anliegt und an welchen bei einer auftretenden Spastik die höchsten Kräfte wirken.

Die spannungsoptimierte Schiene wird dann einer Topologieoptimierung unterworfen. Dabei werden die Ergebnisse der FEA so verändert, dass die Schiene ein minimales Volumen bei gleichzeitig maximaler Festigkeit erreicht. Der von der Software „Z88 Arion“ – auf Basis von mathematischen Algorithmen – errechnete Designvorschlag wird von unseren rahm-Ingenieuren überprüft. Anschließend entwerfen wir, auf Grundlage des berechneten Vorschlags, das neue Design der Schiene.

Dabei können grundsätzlich nicht alle Designvorschläge auch wirklich in der entstehenden Orthese umgesetzt werden. Neben den mechanischen Eigenschaften spielen der Tragekomfort und die orthopädische Korrekturwirkung eine große Rolle. Die Freiflächen dürfen beispielsweise nur eine geringe Größe aufweisen, da sonst die Gefahr eines Lochödems bei den Patienten besteht. Unsere Ingenieure und Orthopädietechniker prüfen ganz genau, welche Designelemente eingesetzt werden können, ohne die orthopädische Wirkung zu beeinflussen.

Aus diesen Daten kann die vom Lehrstuhl für Konstruktionslehre und CAD an der Universität Bayreuth entwickelte Software „Z88 Aurora“ die auftretenden Spannungen und Verschiebungen berechnen. Auf Grundlage dieser Ergebnisse können wir bereits Aussagen über Schwachstellen treffen, an denen die Orthese später beispielsweise brechen könnte. An solchen Stellen werden Verstärkungen eingeplant, um die Spannungen besser aufnehmen zu können und um für Stabilität zu sorgen.

Wir sehen die Strukturoptimierung als logische Konsequenz der durch die 3D-Scantechnologie und den 3D-Druck begonnenen Individualisierung und Digitalisierung der Orthopädie an. So können wir spezifisch für alle KundInnen die für sie angemessenen Dimensionen der Orthese berechnen und ein individuelles Orthesendesign entwerfen. Die Zeit der klobigen und schweren Hilfsmittel gehört bei rahm der Geschichte an.

Kontakt

Sie sind der Meinung, dass unsere 3D-gedruckten Orthesen genau das Richtige für Sie sind oder haben noch Fragen?

… dann wenden Sie sich an Anni Lorenz um weitere Informationen zu erhalten oder einen individuellen Beratungstermin zu vereinbaren. Sie steht Ihnen gerne unter anna-lea.lorenz@rahm.de oder Mobil unter 0151 / 58 05 06 62 zur Verfügung.

Ihr Arm ist durch einen Schlaganfall, eine Verletzung oder Krankheit gelähmt? Die MyoPro®, eine neuartige und innovative motorbetriebene Orthese, kann Ihre Mobilität möglicherweise wiederherstellen.

 

Es ist Mittwochmorgen, kurz vor neun Uhr. Ein besonderer Tag für Orthopädietechnikermeister Günter Bieschinkski und sein Team. Und ein noch wichtigerer Tag für Denis B., ihren Patienten. Sie warten auf John Frijters von der Firma Myomo Inc. aus Cambridge. Er hat eine einzigartige Neuheit im Gepäck, die MyoPro® Arm-Orthese. Das Sanitätshaus rahm begleitet mit seinem Kollegen aus den USA die erste Definitivversorgung dieser Art in Deutschland.

Screening-Tag – die ersten Handgriffe

Vor einigen Wochen war Herr B., mit seinem Rehabilitationsmanager der BG, zum sog. Screening-Tag bei rahm. Dies war der erste Schritt um abzuklären, ob die Versorgung mit der neuartigen Arm-Orthese für ihn in Frage kommt. Gemeinsam mit Orthopädietechnikern und Ergotherapeuten wurde zunächst die Eignung geprüft.

Geeignet ist die tragbare Orthese für eine breite Personengruppe mit Muskelschwäche oder neuromuskulären Schädigungen. Sie kann z. B. eingesetzt werden bei Schlaganfall, Verletzung des Plexus brachialis, Rückenmarksverletzung, Traumatischer Hirnverletzung oder MS. Sowohl Jugendliche (ab 12 J.) als auch Erwachsene können den Umgang mit der MyoPro® erlernen. Dies geschieht in einer Einweisung durch einen speziell geschulten Ergotherapeuten.

Sie ist derzeit das einzig verfügbare mobile Exoskelett für den Arm, das die sofortige, selbstgesteuerte Mobilisierung einer gelähmten Hand oder eines Arms ermöglicht. Für rahm eine Premiere, denn als erstes Sanitätshaus führt es eine Definitivversorgung durch. Denis B., der seit einem Unfall einen gelähmten Arm hat, ist sichtlich aufgeregt. Er testet gleich ein System, mit dem er alltägliche Aufgaben, wie selbstständiges Halten oder Tragen von Gegenständen, wieder erledigen kann. Für ihn ein enormer Rückgewinn an Lebensqualität und Eigenständigkeit.

 

Was die MyoPro®-Orthese so besonders macht

Während es auf dem Markt bereits viele prothetische Produkte für Menschen gibt, die Arme, Hände oder Beine verloren haben und auch Orthesen, die schwache Beine unterstützen, ist die MyoPro® in dieser Form einzigartig.

Die motorbetriebene Orthese wurde für die oberen Gliedmaßen entwickelt. Dabei ist die MyoPro® ein absoluter Durchbruch in der modernen medizinischen Robotik. Ursprünglich entwickelt wurde sie am MIT in Zusammenarbeit mit der Harvard Medical School. Sie liest schwache Muskelsignale von der Haut ab und aktiviert kleine Motoren, um die Gliedmaßen so zu bewegen, wie vom Benutzer beabsichtigt. Eine elektrische Stimulation ist dabei nicht notwendig.

„Die MyoPro ist in Deutschland eine absolute Neuheit. Über Sensoren auf der Haut werden neurologische Signale erfasst, ohne dass Implantate erforderlich sind. Die Signale verstärkt die Orthese, um die Bewegung der Extremität zu unterstützen und so wieder selbstständig agieren zu können.“ erklärt Günter Bieschinski begeistert.

Maßgeschneidert und individuell angepasst von rahm

Jede MyoPro®-Orthese wird für den Patienten individuell angefertigt, um einen optimalen Tragekomfort und eine bestmögliche Leistung zu erzielen. Während des Anpassungsprozesses scannt rahm mit einem hochauflösenden Körperscanner den Arm des Patienten. Die gewonnenen dreidimensionalen Scan-Daten bilden das Körperteil ab, werden digital modelliert und daraus ein Modell gefräst, auf das die spätere Orthese aus modernen, leichten Materialien konstruiert wird.

rahm ist auch über die Fertigung der Orthese und die Einweisung ins System hinaus für seine Patienten da. Das angebundene Trainingszentrum protheofit hat sich auf die Gebrauchsschulung moderner Hilfsmittel für amputierte und neurologisch betroffener Patienten spezialisiert. Dort wird auch Herr B. regelmäßig betreut und mit einem Trainingsplan, der die Funktionalität seines Arms ausbauen soll, unterstützt. Hierbei wird er eingewiesen in die alltäglichen Bewegungsabläufe sowie die Verbesserung der Muskelkontrolle und -koordination. Anschließend kann er das Erlernte bei seiner niedergelassenen Ergotherapeutin vertiefen und verfeinern, sodass er bald wieder mehr Selbstständigkeit im Alltag erlangt. Für die Zukunft wünscht sich Denis B. durch regelmäßiges Training eine Besserung seiner Armfunktion.

Kommen Sie zu unserem Beratungstermin in Troisdorf-Spich. Alle Termine unter Veranstaltungen.

Weitere Infos zur MyoPro®-Orthese finden Sie unter: www.myomo.com

Sie sind bereits versorgt und möchte eine andere Versorgung testen? Das geht bei rahm!

Sie können bei rahm kostenlos und unverbindlich neuste Orthesen und Exoskelette testen, um herauszufinden welche individuelle Versorgung die Richtige für Sie ist.
Wenn Sie bereits mit einem Fußhebersystem oder einer Orthese versorgt sind, aber gerne ein innovatives, neueres System testen möchten, dann vereinbaren Sie dafür einfach einen Termin mit uns. Zusammen mit einem unserer erfahrenen rahm-Orthopädietechniker und unseren Physiotherapeuten finden wir heraus, ob das Passteil eine Verbesserung Ihrer Versorgung darstellt.

Bitte beachten Sie, dass wir die Testversorgung aus organisatorischen Gründen nur in unserer Zentrale in Troisdorf-Spich und an unserem Standort in Mülheim-Kärlich durchführen können. Die Versorgung wird dort jeweils bei unserem Kooperationspartner protheofit durchgeführt. Das bietet Ihnen den Vorteil, dass Ihre Gebrauchsvorteile dort mit dem Dartfishsystem exakt dokumentiert und anschließend ausgewertet werden können.

Und so funktioniert die Anmeldung:

  1. Über unser Anmeldeformular zu Ihrer kostenlosen und unverbindlichen Testversorgung anmelden.
  2. Wir melden uns bei Ihnen zur Terminabsprache.
  3. Sie kommen in unsere Zentrale in Troisdorf-Spich oder Mülheim-Kärlich und testen Ihr „Wunschpassteil“.

Hier finden Sie eine Übersicht der Passteile, für die wir eine Testversorgung anbieten.

Träger und Dekolleté

  • Zum Teil verstellbare Träger – höherer Steg bei Bikinis
  • Linienführung entsprechend der Prothese
  • optimale Passform
  • schönes Dekolleté

Büste

Spezielle Büstenverarbeitung mitvorgeformten Schalen und breitem Unterbrustband – Taschen beidseitig

  • perfekter Prothesensitz
  • bequeme Handhabung

Funktion

Halbkorsage im Vorderteil mit funktioneller Lycra-Tüll-Vollkorsageim Vorder- und Rückenteil verstärkt

  • figurformend
  • unterstützend

Spezial-Badeanzug mit Tasche

Die Bademoden sind raffiniert geschnitten und besitzen eineperfekte Passform. Optisch wirken sie wie normale Bademode. Sie unterstützen jedoch unsichtbar den Sitz der Brustprothese durch beidseitig eingearbeitete Taschen.